Über uns

Karl-Heinz Hauff stellt sich vor

Weihnachten 1960 bekam ich als Geschenk eine Deutsche Schäferhündin: Assi a.d. Rehburger Bergen. Sie war die letzte aus diesem Wurf. Ab sofort stellte ich alles andere wie z.B. Fußball usw. zurück, und widmete mich nach den Hausaufgaben dieser Hündin. Bald fand ich auch einen Hundeverein (PHV Schaumburg-Lippe in Stadthagen) und mit großem Interesse verfolgte ich, was man alles diesen Hunden abverlangen kann.
Mein Hauptaugenmerk legte ich von der ersten Stunde an auf den Schutzdienst. Es dauerte nicht lange, da durfte ich selbst die Erfahrung machen, was für ein Gefühl es ist, wenn ein Hund in den Hetzärmel beißt. Dieses machte mir soviel Spaß, dass ich mich als Schutzdiensthelfer weiter schulen ließ.
Meine erste Schäferhündin bildete ich dann bis zur SchH3-Prüfung aus und nachdem ich 1963 in den SV eintrat, machte ich mit dieser Hündin den ersten Wurf.
Während der Schulzeit bildete ich dann nicht nur meinen eigenen Hund aus, sondern tat dies auch für andere. Damit konnte ich mein Taschengeld aufbessern und Erfahrung in der Ausbildung sammeln.

Schutzdiensthelfer waren auch damals schon gefragt. 1973 hetzte ich dann die Stadtmeisterschaft Hannover und im gleichen Jahr die DVG-Landesausscheidung. Der Höhepunkt war dann für mich die Verbandssiegerprüfung 1975, die ich gehetzt habe.
Die Erfahrungen aus der Hetztätigkeit wollte ich dann in der Zucht von Deutschen Schäferhunden umsetzen, denn ich kannte den Unterschied zwischen den guten und belastbaren Hunden und den weniger guten. Nach vielen Experimenten, die ich einging, kann ich heute auf eine erfolgreiche Zucht zurückblicken, aus der bis heute viele Hunde hervorgingen, die überregional – bis hin zur Bundessiegerprüfung – geführt wurden.

Nachdem ich die wettkampfmäßige Helfertätigkeit eingestellt hatte, befasste ich mich wieder mehr mit der Ausbildung. Mit etwas Stolz kann ich heute auf die letzten zwei Jahrzehnte zurückblicken: In den letzten 19 Jahren bin ich 17 Mal mit verschiedenen Hunden auf Landesgruppen-Ausscheidungsprüfungen gestartet und konnte mich 10 Mal für die Bundessiegerprüfung qualifizieren.
1995 nahm ich mit meinem wohl leistungsstärksten Hund Jack v. weißen Brinkan der Weltmeisterschaft teil.

1999 wurde ich zum SV-Leistungsrichter berufen.

Meine erfolgreichsten Hunde waren:

• Venus von Rodenbeck
• Eddy von der Allerbrücke (mehrfacher LGA-WUSV-Quali. Sieger, 3 x BSP – 1 x Platz 6, Bayreuth)
• Connie von der Heidenschanze (LGA-Siegerin, 1 x BSP)
• Jack vom weißen Brink (mehrfacher LGA-Sieger, 4 x BSP, 1 x WUSV, Budapest)
• Urban vom Haus Cismar
• Yasko vom Haus Cismar
• Maja vom Haus Cismar (2 x BSP)
• Lenz vom Haus Cismar